Die Mitglieder des Vereinsvorstands stellen sich vor

Vorstand 2021 mini

V l. n.r.  Elisabeth Fischer (1. Vorsitzende); Claudia Weber (Beisitzerin); Yvonne Bauer (Kassenwärtin); Eva-Maria Strecker (Schriftführerin); Detlef Lieb (Beisitzer); Sabine Wille (Beisitzerin); Heidi Dittrich (Beisitzerin); Brigitta Wagner (2. Vorsitzende); vorne im Bild Silvia Rollmann (Beisitzerin)

Elisabeth Fischer, 1. Vorsitzende
Seit 2000 bin ich mit Unterbrechung in der Hospizarbeit tätig, seit 2006 im Ökumenischen Hospizverein Vorderer Odenwald e.V.. Meine Motivationen sind einfach zu beschreiben: Ich möchte nicht alleine sterben. Also möchte ich alles was ich kann dafür tun, dass niemand unbegleitet sterben muss. Meine Lebenssituation - die Kinder sind erwachsen und haben eigene Familien - gibt mir die Zeit dazu. Durch meine Ausbildungen zur Atemtherapeutin, Gesprächsberaterin und Hospizbegleiterin, die alle viel Eigen- und Begegnungserfahrung auf verschiedenen Ebenen vermittelten, und nicht zuletzt durch meine Lebenserfahrung, fühle ich mich genügend qualifiziert, um mich sinnvoll in die Gesellschaft einbringen zu können.
Als Vorstandsmitglied möchte ich mit daran arbeiten, die Kommunikation untereinander transparenter zu gestalten und dafür auch nötige Strukturveränderungen vorzunehmen.

Brigitta Wagner, 2. Vorsitzende
Im Herbst 2013 begann ich meinen Qualifizierungskurs zur Hospizhelferin hier im Hospizverein Vorderer Odenwald e.V. Seit Sommer 2014 bin ich ehrenamtlich tätig und begleite Schwerkranke, Sterbende und/oder deren Angehörige, um ihnen in schweren Zeiten ein wenig beizustehen, Gespräche zu führen, Zeit zu schenken.
Ein paar Jahre war ich im Organisationsteam unseres Vereins aktiv, nun möchte ich unseren Verein im Vorstand unterstützen.
Zur Hospizarbeit kam ich nach 12 Jahren Erfahrung, in denen ich meinen Mann immer wieder durch schwere Krankheitszeiten begleitet habe. Er starb 2010, anschließend konnte ich meine Eltern unterstützen, bis auch sie verstarben. Nun hatte ich neben meiner beruflichen Tätigkeit noch Zeit, und wollte diese gerne ehrenamtlich im Hospizverein einbringen.
Ich habe hier ein schönes Umfeld und sehr nette Kollegen gefunden. Die Arbeit als Hospizhelferin erfüllt mich immer wieder mit ganz viel Demut und Zufriedenheit.

Yvonne Bauer, Schatzmeisterin
Als Mutter von lebhaften Kindern, mit einem intensiven Schreibtischjob im Rechnungswesen und diversen unterschiedlichen Aufgaben um einen herum, bietet mir die Hospizarbeit eine Erdung und Innehalten des eigenen Seins.
Ich begann meine Ausbildung zur Hospizhelferin im Jahre 2013 im Ökumneischen Hospizverein Vorderer Odenwald e.V., um den Hospizgedanken zu unterstützen und weiter in die Welt zu tragen. In 2017 wurde ich zur Schatzmeisterin des Ökumenischen Hospizvereins Vorderer Odenwald e.V.  gewählt.  Zu meinen Aufgaben zählen die Verwaltung der Ein- und Ausgaben des Vereins, die Überwachung des Haushaltsplans und die Mitarbeit im Vorstand.

Eva-Maria Strecker, Schriftführerin
Da ich früher als Krankenschwester gearbeitet habe, sind mir der Tod und das Sterben von Menschen nichts Fremdes. Mich hat in der Arbeit als onkologische Schwester immer sehr belastet, dass man als Pflegepersonal einfach nicht die Zeit hat einen sterbenden Menschen wirklich zu begleiten. Sich ans Bett zu setzen, eine Hand zu halten oder zuhören - das ist im laufenden Stationsbetrieb nicht möglich.
Da ich selbst wegen einer chronischen Erkrankung seit fast 20 Jahren berentet bin und damit meinen (Traum-)Beruf schweren Herzens aufgeben musste, hatte ich sofort das Gefühl: „hier wirst du gebraucht“ und „jetzt hast du die Zeit, dich an das Bett eines sterbenden Menschen zu setzen“. Das Gespräch mit den Angehörigen spielt für mich ebenfalls eine große Rolle, einfach da zu sein, zuzuhören....
Ich bekam im Hospizverein eine sehr gute Ausbildung und wurde im Dezember 2012 gesendet. Als bekennende Christin ist diese Arbeit für mich ein wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden. Wichtig ist für mich ebenfalls der gute zwischenmenschliche Kontakt zu den KollegenInnen im Hospizverein.

Heidi Dietrich, Beisitzerin
1999 erhielt ich meine Qualifikation als Hospizhelferin in Darmstadt. Ich war aktiv tätig in der Hozpizgruppe Darmstadt e. V.. Zeitgleich begann ich eine Ausbildung als Atemtherapeutin und konnte meine erworbenen  Kenntnisse bei meinen Begleitungen einsetzen. Mir ist es ein Bedürfniss schwerstkranken und sterbenen Menschen mein Ohr und meine Zeit zu schenken, ihnen zu vermitteln, dass sie wichtig sind. Mein Ehemann erkrankte schwer und mein Platz war an seiner Seite. Nach seinem Tod entschloß ich mich wieder als Hospizhelferin tätig zu werden. So kam ich 2016 zum Ökumenischen Hospizverein Vorderer Odenwald e.V.. Ich unterstütze die Hospizidee mit meinem Einsatz als Hospizbegleiterin und freue mich auch sehr auf die Arbeit im Vorstand als Beisitzerin.

Detlef Lieb, Beisitzer
Mit dem Ende meiner beruflichen Tätigkeit suchte ich nach einer sinnvollen Aufgabe im karitativen Umfeld. Unter vielen Möglichkeiten entschied ich mich für die aktive ehrenamtliche Hospizarbeit. Meine berufliche Ausrichtung ist Elektrotechnik und Datenverarbeitung. In meiner Freizeit spielt Musik eine dominante Rolle. Da ich nicht aus dem Umfeld der Sozialberufe komme, konnte und musste ich mit der Ausbildung zum Hospizhelfer meine Kenntnisse zu Sterbebegleitung und im Allgemeinen zu den Themata des Palliativ Care wesentlich erweitern.
Seit meiner Entsendung im August 2018 konnte ich mehrere Menschen in ihrem Sterbeprozess begleiten und dabei feststellen, dass ich bei meiner Suche nach einer sinnvollen Tätigkeit richtig gewählt habe.
Die Wahl zum Beisitzer im Vorstand des Hospizvereines Vorderer Odenwald gibt mir die Möglichkeit auch im organisatorischen Umfeld der Hospizarbeit tätig zu sein.
Ich bin verheiratet, habe Tochter und Sohn mit ihren Familien und bin Großvater zweier Enkeltöchter.

Silvia Rollmann, Beisitzerin
Als evangelische Pfarrerin bin ich mit halber Stelle Klinikseelsorgerin in der Kreisklinik Groß-Umstadt und im Zentrum für seelische Gesundheit. Verheiratet bin ich mit Dr. Johannes Rollmann, der in Lengfeld als hausärztlich tätiger Internist in einer Gemeinschaftspraxis arbeitet. Wir haben vier erwachsene Kinder. Durch den Tod von zwei weiteren Kindern mussten wir uns über die beruflichen Berührungspunkte hinaus persönlich mit dem Thema Tod und Trauer auseinandersetzen. Aufgrund der persönlichen Betroffenheit und der beruflichen Schwerpunktsetzung ist es für mich ein wichtiges Anliegen, Menschen im Sterben und in der Trauer zu begleiten.
Von 2003 bis 2004 übernahm ich große Teile der Qualifizierung des ersten Kurses für ambulante Sterbebegleitung, dem eine Podiumsdiskussion voranging. Damals träumten wir von einem Netzwerk, das es immer mehr Menschen möglich machen sollte, zu Hause sterben zu können. Heute gibt es ein gut funktionierendes Netzwerk mit wesentlicher Beteiligung des Hospizvereins! Als Mitglied im Vorstand möchte ich:
- immer bessere Voraussetzungen schaffen, damit Menschen würdevoll leben bis zum Schluss,
- für einen guten Rahmen sorgen, damit HospizhelferInnen aquiriert, gut qualifiziert und begleitet werden,
- meine langjährigen Erfahrungen in allen Gremien des Vereins und in meinem Beruf als Seelsorgerin einbringen,
- Sorge tragen für eine gute Kommunikationskultur innerhalb des Vereins,
- darüber wachen, dass die spirituellen Bedürfnisse der Begleiteten und der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden ihren Raum und ihre Zeit bekommen.

Claudia Weber, Beisitzerin
Ich wohne in Raibach, bin verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine Qualifizierung zur Hospizhelferin begann ich 2005 in der damaligen Ökumenischen Hospizgruppe Groß-Umstadt. Seit 2006 arbeite ich ehrenamtlich im heutigen Hospizverein Vorderer Odenwald. Den Schwerpunkt meiner Tätigkeit sehe ich in der Sterbebegleitung im Krankenhaus, Pflegeheim oder bei den Patienten daheim. Zwei Kolleginnen und ich bilden den Arbeitskreis "Wohlfühlausschuss". Wir planen Events für die ehrenamtlichen Mitarbeiter, zum Ausgleich der Hospizarbeit. Seit vielen Jahren bin ich Teil der Rufbereitschaft. Dieses Amt werde ich demnächst niederlegen. Nun freue ich mich auf die neuen Aufgaben als Beisitzerin im Vorstand Der Hospizverein bietet eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre. Ich habe das Gefühl, durch meine Tätigkeit hier kann ich der Gesellschaft etwas zurückgeben.

Sabine Wille, Beisitzerin
Ich wohne gemeinsam mit meinem Mann und unseren 3 Katzen in unserem „kleinen Paradies“ in Ober-Kainsbach.
Durch einen Letzte-Hilfe-Kurs, den mein Arbeitgeber (ich bin hauptberuflich Vermessungstechnikerin) für interessierte Mitarbeiter*Innen veranstaltet hat, bin ich 2019 auf das Thema Krankheit Sterben und Tod aufmerksam geworden.
Ich begann meine Ausbildung zur Hospizhelferin im HV Vorderer Odenwald e.V. im Herbst 2019, seit Ende 2020 begleite ich sterbende Menschen und deren Zugehörige und versuche ihnen in dieser oft sehr begrenzten Zeit unterstützend zur Seite zu stehen.
Hospizarbeit und die intensive Beschäftigung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer haben mich dazu veranlasst. mein Leben in den letzten beiden Jahren ein wenig neu zu sortieren. Ich habe meine Vollzeitstelle auf Teilzeit reduziert, um mich verstärkt sinnvollen und mir wichtigen Aufgaben widmen zu können. Dadurch hatte und habe ich Zeit an Fortbildungen teilzunehmen, die Ausbildung zur Kursleiterin für Letzte-Hilfe-Kurse zu machen, Mitglied vom Organisationsteam und Beisitzerin im Vorstand zu werden und seit Oktober 2022 nebenberuflich in einem Bestattungsunternehmen mitzuarbeiten. Es ist mir sehr wichtig, das doch sehr schwierige Thema Krankheit Tod und Sterben ein wenig zu enttabuisieren und mehr ins Leben zu holen.

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